Zamioculcas zamiifolia – Glücksfeder

Zamioculcas zamiifolia, auch Glücksfeder genannt, ist, genau wie der Philodendron auch, eine Pflanzenart aus der Familie der Aronstabgewächse (Araceae). Ihr Ursprung liegt in den Wäldern Ostafrikas. Allerdings ist sie inzwischen auch in vielen Büros oder Wohnungen hier bei uns zu Hause.

Als Zimmerpflanze ist die Glücksfeder sehr beliebt, da sie quasi „unkaputtbar“ ist. Die Pflanze ist so robust, dass man selbst ohne grünen Daumen nicht viel verkehrt machen kann.

Systematik

  • Ordnung: Froschlöffelartige (Alismatales)
  • Familie: Aronstabgewächse (Araceae)
  • Unterfamilie: Zamioculcadoideae
  • Gattung: Zamioculcas
  • Art: Zamioculcas zamiifolia

Zamioculcas zamiifolia – Glücksfeder

Zamioculcas zamiifolia - Glücksfeder
Glücksfeder Blätter

Die Wuchsform ist bei der Zamioculcas zamiifolia etwas spezieller. Aus dem Wurzelstock, also dem Rhizom, sprießen einzelne Blätter, die wiederum 5 bis 8 Fiederblättchen besitzen. Diese erreichen eine Höhe zwischen 40 und 60 cm. Unter optimalen Bedingungen vielleicht auch mal einen Meter.

Der wirkliche Trieb wächst in der Erde horizontal. So verbreitet sich die Pflanze. Also das was man sieht, sind eigentlich nur Blätter.

Die Fiederblätter wachsen an der Mittelrippe unpaarig, also immer versetzt. Sie sind kräftig grün und eher fleischig.

Als Zimmerpflanze wird die Zamioculcas zamiifolia kaum blühen. Optisch ein Highlight sind die Blüten eh nicht, wie bei allen Aronstabgewächsen

Glücksfeder als Zimmerpflanze

Glücksfeder als Zimmerpflanze
Andreas Hammerschmidt, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Wie pflege ich eine Glücksfeder?

Wenn es darum geht, wie man eine Glücksfeder pflegen sollte, dann gibt es da nicht so viele Aspekte zu beachten. Die Glücksfeder mag keine direkte Sonne und Zimmertemperatur sollte in einem, auch für uns, angenehmen Bereich liegen. Wenn es dann auch noch hin und wieder etwas Wasser gibt, ist bereits alles getan.

Am besten wächst die Zamioculcas zamiifolia in Palmenerde oder einem Gemisch aus normaler Blumenerde und etwas Tongranulat.

In ihrer Wachstumsphase zwischen April und September kann man der Pflanze etwas Gutes tun, wenn man etwas Grünpflanzendünger mit in das Gießwasser mischt.

Wann blüht die Glücksfeder?

Wie bereits erwähnt, wird es kaum gelingen die Glücksfeder als Zimmerpflanze zum Blühen zu bringen. Wenn dann hat sie die für Aronstabgewächse typische Blüte bestehend aus einem Kolben und einem Hüllblatt.

Die Glücksfeder blüht nur, wenn die Bedingungen wirklich zu 100 % stimmen. Und das ist in den heimischen vier Wänden nur sehr schwer zu realisieren. Wenn die Glücksfeder aber dann doch blüht, kann man sich umso mehr freuen.

Wann sollte ich die Glücksfeder gießen?

Die Glücksfeder ist recht hart im Nehmen. Allerdings sollte man es beim Gießen nicht übertreiben. Die Zamioculcas zamiifolia ist in der Lage Wasser gut und lange zu speichern. Dementsprechend muss man auch nicht andauernd gießen.

Da zu viel Wasser der Pflanze schnell schaden kann, sollte man hier lieber zu wenig als zu viel gießen. Staunässe im Topf ist unbedingt zu vermeiden.

Gerade auch im Winter benötigt die Glücksfeder sehr wenig Wasser. Hier sollte es reichen, wenn sie alle 2 bis 3 Wochen etwas Wasser bekommt.

Ist die Glücksfeder giftig?

So richtig giftig, dass Menschen Schaden nehmen können, ist die Glücksfeder nicht. Allerdings trägt sie einen Stoff in sich, der als giftig gilt: die Oxalsäure. Dieser Stoff kann Rötungen, Übelkeit und Magenkrämpfe hervorrufen. Im schlimmsten Fall kann es sogar zum Nierenversagen kommen.

Allerdings müsste man dann schon eine große Menge an Pflanzen verzehrt werden. Und welcher Erwachsene ist so blöd? Selbst kleine Kinder würden, wenn sie doch mal von der Pflanze abbeißen, diese sofort wieder ausspucken. Die Zamioculcas zamiifolia schmeckt sehr bitter und daher wäre es sehr unwahrscheinlich, dass eine ausreichende Menge aufgenommen wird, um Schäden anzurichten.

Ähnlich sieht es auch bei Haustieren, wie Hunde und Katzen, aus. Problematisch könnte aber das durchgelaufende Gießwasser sein, das sich in der Schale unter dem Topf sammelt. Hier könnte etwas gelöste Oxalsäure enthalten sein. Das sollten Haustiere nicht trinken.

Aber das kann man ja leicht vermeiden, wenn man keine Schale, sondern einen schicken Übertopf verwendet. Sieht ja auch viel besser aus.

Zamioculcas zamiifolia in der eigenen Wohnung

Eine Zamioculcas zamiifolia, also eine Glücksfeder, ist eine optimale Zimmerpflanze. Sie ist sehr pflegeleicht und robust, so dass man auch ohne großen Aufwand viel Freude an der Grünpflanze haben wird.

Ihre Blattfarbe ist abhängig von der Helligkeit am gewählten Standort. Je mehr Sonne es dort gibt, desto heller werden die Blätter. Steht die Glücksfeder eher schattig, erhalten die Blätter eine satte dunkle Farbe.

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  • mit dekorativem Blattwerk
  • eine der dekorativsten und pflegeleichtesten Zimmerpflanzen überhaupt

Letzte Aktualisierung am 28.03.2024 um 13:27 Uhr / * = Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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